8. Dezember
Habe heute ein Video am Startplatz gedreht, um über den Ausflug vorgestern Abend nach Dhampus zu berichten. Das Video lädt derzeit auf YouTube hoch. Mal sehen, ob ich es werde einbinden können.

Hatte heute wieder einen schönen 1,5 stündigen Flug. Ab 1650 m wurde es teilweise richtig ungemütlich. Ich denke, es gab mehrere Inversionen gegen die man ständig gestoßen hat.

So, morgen ist mein letzter Tag in Pokhara. Am Dienstag morgen fliege ich zurück nach Kathmandu 

Hier das Video über meinen Bericht:
https://youtu.be/coE2pI0xm1k

Sonnenaufgang in Dhampus. Die zwei letzten Bilder von Sonnenaufgängen sind Fotos von Juddha, unserem Guide auf dem Manaslu Trek und seit 2017 unser Partner in Nepal für die Nepalreise, die im Februar2020 stattfinden wird. Informationen und Anmeldungen über die Norddeutsche Gleitschirmschule 
https://norddeutsche-gleitschirmschule.de/event/nepal-fliegen-im-himalaya/

06. Dezember

Nikolaustag in Pokhara. Ich wohne in einem Hotel gegenüber von Juddhas office. 1000.- Rupies die Nacht. nachts ist es ruhig und vom Rooftop aus sind die schneebedeckten Berge zu sehen, wenn sie sich nicht, wie üblich, hinter einer Dunstglocke verbergen.

Heute ist die Sicht gigantisch. Stahlblauer Himmel und Pachapuchare und Annapurna zeigen sich in ihrer vollen Pracht.

Seit wir aus dem Vipassana-Kurs entlassen wurden, versuche ich täglich mindestens einmal, vorwiegend morgens gegen 4:00 / 4:30 eine Stunde lang zu meditieren. Es wurde uns empfohlen auch abends 1 Stunde lang zu meditieren. Immer habe ich es bisher nicht geschafft.

Heute morgen ist Robin abgereist zurück nach Kathmandu. Wir hatten gestren am späten Nachmittag ein Shamanenzentrum der Gurungs hier in Pokhara besucht. 

Ursprünglich wollte ich mit Robin zurück nach Kathmandu und das Shamanen Research Center unter Leitung von Subin Rai bis zu meiner Abreise am Mittwoch besuchen. Es werden tagsüber Kurse gehalten, an denen man teilnehmen kann und am nachmittag wird gemeinsam getrommelt.

Während der Tage hier in Pokhara ist mir klar geworden, dass ich noch nicht mal das 10 Tages Vipassana Retreat verarbeitet habe. Ich habe mich entschlossen und auch bereits mit der Firma und mit Fabia und Ryan abgesprochen, dass ich Ende Januar oder Ende Februar Interessenten aus dem Büro im Rahmen der m.o.l.i.t.o.r. Akademie und in der Wriezenerstr bei Fabia und Ryan Freunde und Bekannte einladen werde, um über Vipassana zu referieren und über meine ganz eigenen Erfahrungen zu sprechen. Ich habe mir zhwar schon einige Notizen gemacht, aber solanmge alles noch frisch ist möchte ich die Zeit hier nutzen, um alles im Kopf und auf dem Rechner zu sortieren. 

Ausserdem strengt mich die Diskussion in der Familie wegen der Beisetzung von Gunna am 20. Dezember und gleichzeitig der Anspruch gemeinsam in Owen Weihnachten zu feiern, sehr an.

Meine beiden Schwägerinnen sind mit den Nerven ziemlich am Ende nach der langen Zeit seit Gunnas Demenz offensichtlich geworden war und sie sich rapide zu einem anderen Menschen entwickelt hatte und es notwendig geworden war, dass sie nach Berlin in ein Pflegeheim gebracht worden war. Ich weiß wie anstrengend es ist, seine eigene Mutter auf dem letzten Weg bis zum Schluß zu begleiten. Hab ich alles auch durchgemacht. Mit dem Unterschied, dass ich ganz alleine war und keinerlei Unterstützuing seitens meiner Familie bekommen hatte. Im Gegenteil

 ... Aber diese Vermischung von Trauer, Berstattung, gemeinsames Weihnachtsfest wegen Dodes 90. Geburtstag am 23. Dezember, aber das Weihnachtsfest ohne Christbaum und Geschenke, ab 19. Dezember 5 Tage lang bis Weihnachten zusammen in Gunnas Wohnung und dann noch über die Weihnachtstage ... keiner denkt an Dudu, der, wie jedes 7 jährige Kind, sich auf ein schönes Weihnachtsfest freut, natürlich mit Geschenken ... meine Tochter, die versucht, es allen recht zu machen ... ich finde dies alles tierisch anstrengend und wünschte mir, ich könnte der Familie klar machen, dass jeder nicht nur an sich selbst und seine Bedürfnisse denken sollte und nicht so viel Energie auf Trauerkarten, Blumenschmuck und allem Trum und Tran verschwenden sollte ...

Aber zurück zum Thema Pokhara. Ich hatte gestren wieder einen wunderschönen Flug, sehr entspannt. Die Thermik war zwar schwach, aber soft und angenehm. Super Start, super Flug, super Landung, was will man mehr ... nach dem Shamanenzentrumsbesuch sind wir noch im Cafe am See Essen und Trinken gegangen. Also, ein rundum schöner Tag ...

Wann ich zurück nach Kathmandu fliegen werde, weiß ich noch nicht genau. Diperson hat beim Goethe Institut mit Sabin einen Termin für Dienstag, 1:30 pm vereinbart. Je nachdem, wann ein Morgenflug in Kathmandu ankommen würde, würde ich es vorziehen erst am Diestag früh zu fliegen. Ob und wieviel das Treffen mit Sabin was bringen wird, konkret, ob wir ein paar Rupies locker machen können, ist unklar. Ich habe mich entschieden auch ohne Unterstützung des GI eine Clownsreise für Nepal zu planen und zu organisieren. Juddha wird iusner Guide und Fahrer sein und wir haben bereits einen Termin für Herbst 2020 festgelegt. Eigentlich der einzig Mögliche:

26. Oktober 2020 - 11. November 2020

Wir werden in die Berge nach Manang fahren. Susie und Fabia werden mit dabei sein.

Im Frühjahr 2021 würde ich gerne wieder eine Clowns-Reise nach Namibia machen. Diesbezüglich habe ich auch bereits Termine mit Institutionen im Dezember / Januar, wenn ich wieder mit einer Gruppe von Gleitschirmpiloten in Swakopmund sein werde. So, es gibt vieles zu tun  ...

 

03. Dezember
Ich plane für Ende Januar oder Ende Februar 2020 eine Präsentation über meine Erfahrungen bei dem 10 Tageskurs im Dhamma Center in Kirtipur. Wird voraussichtlich in der Wriezenerstr bei Fabia stattfinden. Wer unbedingt eine Einladung bekommen möchte, soll mich bitte anschreiben:
zeyfang@videapolis.de
Und mir auch mitteilen, ob ich Dich in eine WhatsApp Gruppe zu dieser Veranstaltung mit aufnehmen kann unter Mitteilung der Handynummer
Ich werde sowohl allgemein über diese Meditationstechnik berichten als auch über meine ganz persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen 
02. Dezember
Gestern, am Sonntag, dem 01. Dezember, sind wir aus dem Dhamma Meditationszentrum in Kirtipur entlassen worden nach 10 Tagen täglich jeweils 11 Stunden Meditation und „noble silence“. Währenddieser10Tage kam nicht nur einmal der Gedanke, keinen „Bock“ mehr zu haben, einfach aufstehen und weg zu gehen. Dies wäre aber auch gar nicht so einfach gewesen. Unsere Pässe waren verschlossen undohnedieEinwilligung des Lehrers wäre man gar nicht weg gekommen.
Diese 10 Tage waren die extremsten Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe. Jetzt, im Nachhinein, bin ich so froh und dankbar diese Herausforderung angenommen zu haben und das alles durch gezogen zu haben ... u.a. gemeinsam mit Robin und Laurance, meinen beiden „Zellengenossinnen“
19. November
Seit fünf Tagen bin ich nun alleine in Kathmandu unterwegs. Ich kann es kaum erwarten morgen endlich nach Kirtipur aufzubrechen.
Ich hatte mit Michael zusammen den „Affentempel“ (die Tempelanlage Swayambunath) besucht, am Abend vor Michaels Reise Pashupatinath, dann waren wir noch in Bhaktapur und gestern habe ich fast denganzen Tagin Patan verbracht.
Ich wohne in einem Hotel in Thamel und jeden Tag laufe ich durch die engen Gassen, die vollgestopft sind mit Läden, die alles, was Trekker brauchen anbieten, Schals und Pullis aus Pashmina(Kaschmir), Schmuck, Klangschalen und allen möglichen Tand fürs Regal ... in Patan gibt es vergoldete Statuen in Mengen ... hier wird man überall dazu verleitet Geld auszugeben, zumal bei uns balddasWeihnachtsfest vor der Tür steht, von dem man hier gar nichts mitbekommt.
Es wird Zeit für mich endlich aus dieser Stadt heraus zu kommen.

Andererseits habe ich ein bisschen „Bammel“ vor dem, was mich ab morgen erwarten wird.
Abgeschnitten von der Aussenwelt, soll ich mich nur mit mir alleine „beschäftigen“. Kein Internet, kein Buch, nichts, was ablenken kann von der „Schau nach Innen“. Zwölf Stunden täglich, 10 Tagelang, meditieren.

Seit unserer Tour um den Manaslu schlägt allmorgendlich um 5:00 Uhr mein Gong im Handy. Ich meditiere seither täglich im Wechsel die Meditation „Vergegenwärtigung des Atems“ und „MettaBhavanna“(Liebevolle Güte). Letztere Meditation fällt mir etwas schwerer. Angefangen mit „Güte“ für sich selbst. Ist man selbst nicht die Person, der man am schlechtesten „verzeihen“ kann. Das eigeneKind liebe ich mehr als mich selbst. Auch für mein Enkelkind empfinde ich mehr Liebe als mir selbst gegenüber. Wie aber soll man mit liebevoller Güte anderen Menschen begegnen, wenn man diese nichteinmal sich selbst gegenüber empfinden kann?
Schwer fällt mir auch mir einen Menschen vorzustellen, mit dem ich Schwierigkeiten habe. Jemanden, der nicht unbedingt der enge Partner oder jemand aus dem engsten Kreis der Familie ist ...

Vor einigen Tagen habe ich auf Youtube ein Video gefunden, in dem Wim Hof seine Atemmethode als Übung anbietet. Seither praktiziere ich diese jeden Morgen nach der Meditation, vor demAufstehen.Sobald die Sonne aufgegangen ist, geniesse ich es, auf dem Dach des Hotels meine Übungen zu machen. Auch diese werde ich für die Zeit im Vipassana Meditations Zentrum nicht praktizieren. Eswird gefordert nichts, aber auch rein gar nichts anderes zu machen als zu meditieren oder spazieren zu gehen. Im Buch „Triffst Du Buddha, töte ihn“ von Andreas Altmann gesteht er, dass erheimlich geschrieben hat. Vielleicht kann ich „heimlich“ auch ein paar Übungen machen ...
es folgen Bilder aus Bhaktapur, Pashupatinath und Patan
Hier geht es zur Bildergalerie   unserer Manaslu Trekking Tour

Es wird noch ein bisschen dauern bis ich die schriftliche Dokumentation aufbereitet haben werde und diese online sein wird ...

15. November
Michael musste heute abreisen. Ich sitze im Pumpernickel Cafe in KTM und versuche Fotos von unserer Manaslu Trekking Tour hoch zu laden.
Dies ist eine mühselige Angelegenheit.
Es dauert ... gestern hatten wir am Vormittag Baktapur besucht. 4 Stunden lang hatten wir uns durch die engen Gassen treiben lassen. Die Rückfahrt hatten wir gewagt mit demöffentlichenBuszumachen.Für 100.– Rupies hatten wir kaum länger gebraucht als mit der Hinfahrt mit dem Taxi für 900.– 
Am Abend hatten wir noch Pashupatinath besucht. Es fand eine Verbrennung abseits statt und eine gleich vor dem Tempel ...

Hier geht es zur Bildergalerie   unserer Manaslu Trekking Tour
12.November
Bandipur. Gestern Abend sind wir hier angekommen. Juddha hatte uns mit seinem Jeep ab Pokhara mitgenommen. Er wollte ein französisches Pärchen nach Rainaskot bringen und auchPascalausFrankreichdasFluggebiet und die Unterkünfte in Rainaskot zeigen. Also organisierte er eine „typische“ Juddha-Aktion:
Let‘s go. Fahrer angeheuert ... tomorrow morning I am flying one tandem then let’s go. Für uns war das Angebot verlockend gewesen morgens um 6 nicht los zu müssen zum Tourist Bus Station, um mitdemöffentlichen Touristenbus nach Dumre-Besishahar zu fahren. Die Aussicht erst um die Mittagszeit los zu fahren schien uns willkommen.
Wir machten uns gegen 11 Uhr zu Fuß mit Gepäck auf den Weg zu Juddhas Office.
Dort saßen wir dann bis 13:00/13:30
Dann ging es los. Letztlich waren wir gegen 16:30 in Rainaskot, nachdem wir in Dumre Pascal aufgesammelt hatten. Uns wurde Dal Bhat angeboten. Dann ging es hoch zum Startplatz. Schnell dieLageerkunden, nicht lange trödeln und Paycal und ich machten uns fertig, um noch schnell bevor der Wind völlig nachließ zu starten. Wir landeten unten am Fluss. Die Schirme waren bereits feucht. VomFrühjahr wusste ich noch, dass das Auto nicht bis ganz nach unten zum Fluss fahren kann. Ich heuerte einen der Dorfjungs, die sich am Landeplatz eingefunden hatten, an mein Equipo zu tragen und wirliefen los, der Fahrspur entlang nach oben. Ich telefonierte mit Michael und gab ihm durch, dass wir dem Auto entgegen laufen würden. Die Instruktion von Juddha lautete stattdessen, dass wir zumArmy-camp laufen sollten. Von der Luft aus, vor unserer Landung, nahmen wir etwas weiter am Fluss entlang ein Zeltcamp wahr. Das musste das Army-Camp sein. Aber wie sollte das Auto dorthin kommen?Nun, Juddhas Anweisung war das Gesetz, dem wir folgten. Der junge Träger machte mir allerdings klar, dass er nicht mehr wieder mit nach unten zum Fluss wird laufen können, weil er jetzt nach hausemüsse. Also drückte ich ihm die paar wenigen Rupies, die ich noch in der Tasche hatte, in die Hand und schulterte meine Ausrüstung. Pascal und ich machte uns wieder zurück auf den Weg nach unten zumFluß. Mittlerweile war es dunkel geworden. Der fast volle Mond leuchtete uns spärlich den Weg. Irgendwann mussten wir über Stock und Stein, durch Bäche und Wasserläufe und es wurde notwendig dasHandylicht zu Hilfe zu nehmen. Irgendwann, keine Ahnung wie lange wir bereits unterwegs waren, rückte die Zeltsilouette näher und bald wurde ein Lagerfeuer erkennbar. Wir hatten das Army-Camperreicht. Wir stellten uns als Freunde von Juddha vor, der uns angewiesen hatte hierher zu kommen. Der Chef der Crew wußte bereits Bescheid. Dennoch wurden wir erstmal gefragt, ob wir eine Lizenzhätten hier fliegen zu dürfen etc... von Juddha wußten wir bereits, dass in diesem Camp Soldaten unterwiesen werden im Gleitschirmfliegen. Warum, weshalb ...scheint eine längere Geschichte zu sein,die ich hier nicht ausführen werde.
Last not least trafen auch Juddha, Michael und unser Fahrer zu Fuß auf. Nach einigen Minuten nepalesischer Konversation verabschiedeten wir uns und ... was folgte?
Wir liefen den selben Weg, auf dem sich bereits Pascal und ich zum Camp durchgeschlagen hatten, wieder zurück mit Pascals und meinem ganzen Sack und Pack bis just zu der Stelle, an der wir umgedrehthatten, um uns zum Camp durchzuschlagen. An dieser Stelle, wo wir bereits eine gefühlte Stunde vorher gewesen waren, stand nun das Auto. Nicht, dass wir jetzt ausreichend Platz gehabt hätten. AusRainaskot waren 2 Mitreisende dazu gestiegen, so dass sich Juddha, Michael, Pascal und ich auf den Rücksitz quetschten. So ist das eben in Nepal. Wir wurden nach Bandipur gefahren und auf dem Weghierher wurde für uns eine Übernachtung klar gemacht im Guesthouse Bandipur. Hier sind wir nun. Morgen früh um kurz vor 8 Uhr fahren wir mit einem Taxi nach Dumre, um dort um 9 Uhr in den Bus nach Kathmandu zu steigen.



10. November
Wir sind im International Mountain Museum in Pokhara. Hier kann man den Manaslu „besteigen“, es gibt einen Film über die Besteigung des Mt Everest, es gibt eine Menge Informationenüberdieverschiedenen ethnischen Völker, die in Nepal leben, über ihre Lebensweise, Kleidung etc.. am Ende kann man eine Gamba betreten (ohne Schuhe), in einer Vitrine stehen die 3 Buddha-Statuen.Ichmüsstewieder Wikipedia zu Rate ziehen über diese 3 Charakteristika der „Buddhaeigenschaften“.
Hier traf ich ein paar Mädels mit denen ich ins Gespräch kam. Sie kommen alle ca 5-6 aus Pokhara. Wir hatten viel Spaß zusammen.
Einen Yeti gab es auch in einer Ecke der riesigen Ausstellungshalle

Samstag, 9. November

Seit vier Tagen sind wir in Pokhara. Mein Zeh heilt so langsam, Dank Michaels Fürsorge. Jeden Tag verarztet er die Wunde. Vorgestern und Gestern bin ich vom „großen“ Startplatz am Sarangkot gestartet. Der gestrige Flug entsprach dem „chicken fly“. Es war schwierig gewesen sich zu halten. Der Flug Tags zuvor dagegen hatte über 1 Stunde gedauert. 

Wir haben uns vor wenigen Minuten Tickets gekauft für die Fahrt nach Kathmandu. 

Wir werden auf dem Weg 2 Tage in Bandipur verbringen.

Michael verarztet mich derzeit, dann werden wir hoch fahren zum Sarangkot. Seit 2 Tagen haben wir Juddhas Motorrad. Michael ist sehr glücklich seit mindestens 30 Jahren mal wieder ein Motorrad zu fahren. Und ich bin glücklich zum Startplatz hoch gefahren zu werden, um zu fliegen.

So, let´s go ... 

5. November

Sitze an der Strandpromenade (Lakeside) in Pokhara. Gestren Abend sind wir mit dem Bus nach insgesamt ca 8 Stunden Fahrt (4 SAtunden mit dem Jeep - 4 Stunden mit dem Bus ab Besisahar) angekommen. Juddha hatte uns ein Zimmer beim Chinesen gemietet, unterhalb des Hotels Harmony, in dem ich sonst immer mich eingemietet hatte. Das Zimmer ist sauber und etwas moderner als die Zimmer bei Puspa (Hotel Harmony). Leider ist der Rooftop nicht nutzbar, um die Gegend zu genießen, geschweige denn morgens meinen Körper in Schwung zu bekommen für den Tag mit den 5 Tibetern.

Vor dem Zimmer war Platz genug und soweit mein lädierter Zeh am rechten Fuß es zuließ, habe ich Übungen gemacht.

Dann ist auch Michael aufgewacht.

Er hatte nach Anfrage offensichtlich auch sehr gut geschlafen.

Das Bad ist auch um einige Jahre moderner als das bei Puspa.

Aber, leider keine Morgenübungen auf dem Rooftop.

Die Schwellung am Fuß ist zurück gegangen. Aber die Wunde sah gar nicht gut aus.

Wenn Michael sagt, er würde es favorisieren wenn eine Fachperson sich das mal anschauen würde.

Nach dem Frühstück im French Cafe machte sich Michael auf den Weg, um zum Sarangkot hoch zu laufen und ich suchte die Pharmacia auf, die ich damals auch besuchte, als Juddha seinen schlimmen Fuß nach einem kleinen Motorradunfall hatte.

Der Apotheker, anfangs war mir nicht klar, ob er tatsächlich Apothekert mit medizinischen Kenntnissen ist, besah sich den Zeh und bat darum, ich möge im Hinterzimmer Platz nehmen. Nach ca 15 - 20 Minuten kam er und meinte, er müsse die Wunde erst einmal säubern.

Ich gestehe, Angst vor Schmerzen gehabt zu haben, zumal er eine Art kleines Skalpell aus seinem medizinischen Zubehör hervorkramte.

Er säuberte die Wunde und begann altes Gewebe abzuschaben. So stellte ich mir dies wenigstens vor. Hinsehen konnte ich nicht.

Dann erwachte ich aus einer Art Koma, weil mir jemand mit einem kalten Tuch die Stirn rieb.

Ich wurde auf eine enge Liege verfrachtet und es wurde mir der Blutdruck gemessen. Ich hatte höllische Magenschmerzen und es war mir dusselig zu Mute.

Ich wußte nicht so recht, was mit mir geschehen wird. Die Magenschmerzen waren höllisch. Mir fiel nur noch ein, Juddha anzurufen, falls es notwendig werden sollte , dass jemand nepalesisch spricht. 

Inzwischen sitze ich also im Ruzila Café an der Strandpromenade. Es ist mir immer noch etwas duselig. Der Apotheker versuchte mich immer wieder damit zu beruhigen, dass das (in Ohnmacht zu fallen) jedem passieren könne und er fragte, ob ich irgendwelche Medikamente einnehmen würde. Als ich erwiderte, dass ich Pregabalin zu mir nähme, meinte er, dass das gut damit zu tun haben könne.

Jetzt ist Michael gekommen

04. November
Vorgestern haben wir den Larka Pass (5220 m)) überquert.. die letzten 1000 m haben Ich auf einem Pferderücken überwunden. Es war eisig kalt.
Jetzt sind wir auf dem Weg nach Pokhara. Im Bus. Mein rechter zweiter Zrh blutet. Deshalb bin ich froh nicht laufen zu müssen.
Morgen werde ich Zeig, Ruhe und hoffentlich eine gute Internetverbindung haben. Dann lade ich in der picture Gallery Bilder hoch.
Hinter uns ist der Himmel tief schwarz. Dort wo wir herkommen regnet es in Strömen.
Uns war der Wettergott hold. Wir hatten sagenhaftes Wetter, 
Die Berggötter meinen es gut mit mir. Ich bin darüber sehr dankbar
29. Oktober

Wir sind in Shyala. (3620 m). Die schneebedeckten Berge umgeben und fast 360 Grad. Es ist berauschend. Die Sonne strahlt.


Seit wir vor 1 Woche aufgebrochen sind, gab es bisher keine Möglichkeit ins Internetz zu kommen. Ich war schon froh, wenn ich meine Geräte, wie Handy, Kameraakku, Powerbank chargen konnte.

Hier auf über 3000 m komme ich ins Netz. Deshalb dieser kurze Zwischenbericht.

Weitere Berichte und auch Fotos werde ich wohl erst online stellen können, wenn wir den Larke Pass passiert haben werden und mit einem Jeep ab Tarapani in Pokhara angekommen sein werden.


Es ist erst Mittagszeit, aber wir legen Pause ein und bleiben heute hier. Morgen gehen wir weiter bis Samagaun und legen noch einmal einen halben Resttag ein.

21.Oktober
sitze an der Boudhanath Stupa. Ich bewache unser Gepäck. Wir wollten heute morgen um 8 Uhr aufbrechen zu unserer Manaslu–Tour. Heutenacht, ich erwachte so gegen 1 Uhr morgens, fiel mir ein, dass Migma noch unsere Pässe hat. Ohne meinen Pass würde ich ungern durch Nepal reisen. Wir verabredeten uns hier bei der Stupa. Juddha veranlasste, dass unser Jeep bis 12 Uhr auch hierher kommen soll. Michael und ich haben 1x die Stupa im Uhrzeigersinn umrundet. 1X auf der nächsten Podeststufe gegen den Uhrzeigersinn und dann noch einmal auf der untersten Stufe gegen den Uhrzeigersinn auf der Suche nach einer öffentlichen Toilette. Während dieser Zeit hatte Juddha unser Gepäck bewacht. Nun ist er los gezogen. Wohin auch immer.
Wir fahren mit einem eigens gemieteten Jeep bis nach Lapubeshi. Dort wird offensichtlich unsere Wanderung morgen beginnen.
20.Oktober 
In Kathmandu. Es ist 4 Uhr morgens. Seit 1 Stunde liege ich wach. Es ist noch dunkel. Ein anhaltendes Brummgeräusch, das ich nicht identifizieren kann, dringt immer wieder in mein Bewussstsein. Aber ich glaubbe nicht, dass dieses Geräusch der Grund ist, dass ich hellwach im Bett liege um diese Zeit. Es wäre eine gute Zeit, um zu meditieren. Bisher hatte ich dies noch nie praktiziert. Es soll die beste Zeit seinfür Meditationen. in etwa 5 Wochen werde ich für 10 Tage täglich um diese Zeit in der Dhamma Hall im Vipassana Center in Kirtipur meditieren. 
Ich habe wiedereinige Seiten im Buch von Andreas Altmann gelesen. Er schreibt in seinem Buch „Wenn Du Buddha triffst, töte ihn“ von seinen Erfahrungen und Erlebnisse in einem Vipassana Center in Indien während eines 10 Tages Retreats. 12 Stunden am Tag macht man nichts anderes als meditieren. Eine grossss Herausforderung. 
Dank an Andreas und Swen, mit denen ich über mein Vorhaben gesprochen hatte auf unserer Rückreise aus Südtirol nach der Seiser–Alm–Tour, die mir dieses Buch empfohlen hatten. 
Ich habe es digital geladen und es so ohne zusätzliches Gewicht auf meiner Reise mitgenommen. Es ist ein wunderbares Buch, das mich auf mein Vorhaben des 10 Tages Retreats ab 20. November vorbereitet.
Doch in Momenten wie jetzt, wenn ich schreibe, kommt der Gedanke, dass ich mich mehr auf unser Trekking– Vorhaben konzentrieren sollte.
Soschnell, wie mirdie Gedanken durch den Kopf rasen, kann ich gar nich5 schreiben ...
Nun, ich versuche es mut Systematik. Eins nach dem Anderen. Ich liege also morgens seit 3 Uhr hellwach in meinem Bett im Guesthouse Namtso in Thamel in Kathmandu. Gestern nachmittag sind wir hier angekommen nach einer halbwegs angenehmen Reise ohne viel Schlaf, aber im Kopf voll mit viel Hollywood–Filminputs.
Ein Freund von Juddha hatte uns vom Flughafen abgeholt. Auf dem Weg zum Hotel machten wir Halt an einem Laden, um uns nepalesische Simcards zu besorgen. Es ist immer wieder ein Erlebnis sich hier eine neue Simcard zu besorgen. Ein Formular ausfüllen zu müssen, auf dem erstmal ein Passbild aufgeklebt wird und dann Daten abgefragt werden, wie z.B. der Name, Geburtsdatum, Beruf des Vaters und Grossvaters ... es dauert bis man endlich eine mit Daten geladene nepalesische Simcard im Handy hat.
Migma, Juddhas Freund, hat uns dann am Hotel abgesetzt, Ich hatte ihm noch je 2 Passfotos von Michael und mir in die Hand gedrückt und ihm per WhatsApp Fotos von unseren Pässen und Visa geschickt. Er wird sich um unsere Permits für die Manaslu– Tour kümmern.
Heute Abend treffen wir dann mit ihm und Juddha und wir werden die Details für unsere Tour besprechen. Wenn das Wetter verspricht, dass es nicht regnen wird, werden wir am Montag aufbrechen.
Aber erstmal möchte ich nach dem Frühstück mit Michael zum Affen–Tempel. Alles , was dort geboten wird, ist für einen Touristen, der noch nie in Nepal war, ein wunderbarer Einstieg. Der Tempel, die Waren, die zum Verkauf angeboten werden, das Mantra Om mani padme, das aus schlechten Lautsprechern dröhnt, der Blick über die Stadt, der touristische Trubel. Das allesist einfach herrlich.
Um 16 Uhr habe ich much mit meinem Clownskollegen Diperson verabredet. Wir planen seit Frühjahr ein Clownsprojekt für Nepal, für das wir gerne vom Goethe Institut in Kathmandu finanzielle Unterstützung haben würden. 
Gerne würde ich nich 2–3 Stündchen schlafen. Ich höre, dass bereitsdie ersten Rollosaufgezogen werden, mit denen die Läden des Nachts verschlossen sind. Ein Zeichen dafür, dass die Stadt aufzuwachen beginnt. Ich habe, durch einen Blick durch mein Fenster, versucht herauszufinden, ob esschon zu dämmern beginnt. Aber ich sehe nur den mit Neon bekeuchteten offenen Gang. Ich müsste aufstehen, mir erwas überwerfen ubd nach draussen gehen.
Vielleicht mache es das noch. Vielleicht raffe ich mich sogarauf, auf der Terassezu meditieren,,,,

01. Oktober

Die Abreise nach Nepal rückt näher. Ich bin noch in Südtirol in Kastelruth an der Seiser Alm. Der Job als Fahrerin war meinerseits nicht so geplant gewesen. Aber egal. Viel Wichtiger ist mir die Nepal - reise. Auch wenn erst einmal 4 Wochen Trekking anstehen, bin ich total aufgeregt, wie ich den 10 Tages Vipassana- Meditations-Kurs wahrnehmen und überstehen werden. Der Tagesablauf sagt vielleicht schon aus, weshalb ich so aufgeregt bin:

21. September 2019

Zur Zeit bin ich auf dem Weg nach Südtirol. Ich begleite das Streckenflugseminar, das über die Norddeutsche Gleitschirmschule stattfindet, als Fahrerin/Rückholerin. 1 Woche später werde ich als Fluglehrerin Ruben und Markus unterstützen bei der Schulung.

Ich richte während der Fahrt  die Seite ein für die Reise nach Nepal im Oktober. Michael und ich werden am 15. Oktober aufbrechen. Ich bin schon seit Mai am planen, organisieren ... Einlaufen der Bergstiefel ...

Es ist aufregend für mich. Wir wollen die Manaslu-Runde laufen. 4 Wochen haben wir zusammen Zeit. Dann wird Michael wieder nachhause fliegen. Ich bleibe noch bis 11. Dezember. 

Ab 20. November werde ich mich ins Dhamma Kitti Center nach Kirtipur begeben zum 10 Tages Vipassana Meditations Retreat. 12 Stunden Mediation täglich ab morgens um 4 Uhr bis 21:30 (Nachtruhe).

Ich bin schon total aufgeregt. All das, 16 - 20 Tage Trekking und das Retreat ist eine große Herausforderung für mich.